Der Riesenunfall des 2R TT am Ende des zweiten Qualifyings hat alle Beteiligten gehörig mitgenommen.
Am allerwichtigsten ist natürlich die Tatsache, dass Rudi Speich keine Verletzungen von dem mehrfachen Überschlag davongetragen hat. Das grenzt fast schon an ein kleines Wunder, wenn man die Bilder hier unten nochmal Revue pasieren lässt.
Unfreiwillig war das Team damit zeitweise auf der Titelseite verschiedener Motorsportplattformen.

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Die Frage nach dem „warum ??“ wurde in den vergangenen Monaten sehr häufig gestellt und natürlich interessierte diese Frage auch das gesamte  2R Racing Team.

Klar ist jedenfalls dass der Unfall nicht durch ein Bauteilversagen bedingt war.
Vielmehr war es wie so oft eine Verketung von mehreren ungünstigen Faktoren.
Neben einer aggressiven Heckflügeleinstellung ist die Hauptursache im Bereich der Reifen zu suchen. Die beim 24h Rennen auf dem TT zum Einsatz gekommenen Reifensätze hatten nämliche allesamt ein Pickup-Problem an der HA.
Nach 2-3 Runden sammelten die Hinterreifen zunehmend Reifenpickup auf. Dies führte zu einem nervösen und unruhigen Mitlenken der Hinterachse.

Durch dieses Mitlenken wird die Fahrlinie unrund und eckig.
Bei der schnellen Anfahrt zur Quiddelbacher Höhe reichte dann schon ein geringer Fahrspurversatz aus, um die Ideallinie ungünstig zu verlassen. Korrekturen sind im Bereich der Kuppe nicht mehr möglich.
Das Ergebnis ist auf den Bilder zu sehen.

Nachdem Rudi Speich aber zum Glück wohl auf ist und sich der Rauch nun im wahrsten Sinne des Wortes gelegt hat, richtet sich der Blick nach vorne.

Für 2019 ist der Neuaufbau eines Audi TT im vollen Gange. Die Unfall-Karosse war leider nicht mehr zu retten.
2R Racing arbeitet auf die Saison 2019 hin und lässt einige vielversprechende Änderungen in das neue Auto einfließen. Man darf gespannt sein…….